Für die Analyse von Materialproben und Prüfkörpern ist die optische Komponente unabdingbar. Mit dem neuen Mikroskop Olympus BXFM wird unsere Laborausstattung sinnvoll ergänzt. Das modular aufgebaute Mikroskop ermöglicht individuelle Anpassung des Messsystems an die unterschiedlichen Aufgaben und ist daher nicht nur von seiner Leistungsfähigkeit sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht die richtige Wahl. Zu seinen technischen Attributen gehört weiterhin das breite Vergrößerungsspektrum von 12,5 bis 1000-fach bei einer Kameraauflösung von 5 Megapixeln. Mit dieser Ausstattung können großflächige Proben mit Abmessungen bis zu 130 x 85 mm und einer maximalen Probenhöhe von 350 mm auf einem automatischen Verfahr-Tisch zum exakten Anfahren des gewünschten Untersuchungsbereichs vermessen werden. Dieser elektrische XY-Tisch ist verbunden mit einem automatischen Stitching, wodurch Aufnahmen von Oberflächen, die größer als der Messbereich einer Einzelmessung sind, automatisiert aufgenommen und aneinander gesetzt werden können.
Speziell erlaubt das Mikroskop die Erfassung von Oberflächentopografien in 3D- Aufnahmen, was in Bezug auf die Analyse von Faserverläufen auf gekrümmten Bauteiloberflächen oder Schliffbildern bei CFK Proben im Besonderen für uns projektrelevant ist.


Am Dienstag, den 10. Mai 2011, haben die drei niedersächsischen Universitäten Braunschweig, Clausthal und Hannover ihre neue Betriebsstätte am Leichtbaustandort Nummer eins in Europa, in Stade, eingeweiht. Für die ersten der zehn jungen Ingenieurwissenschaftler beginnt damit in diesen Tagen die Arbeit im dort angesiedelten Forschungsverbund “Hochleistungsproduktion von CFK-Strukturen” mit paralleler Doktorandenausbildung. Es gibt sehr viel Anfang und Aufbruch zu würdigen bei der festlichen Auftaktveranstaltung, zu der als Organisator das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover nach Stade geladen hat. Zu den Gästen aus Industrie, Forschung und Politik gehörte auch Professor Martin Wiedemann. Er ist Leiter des Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und damit einer der wichtigsten Forschungsakteure am CFK Nord: Er begrüßt die neuen Nachbarn aus den Hochschulen, die sich der in Stade erprobten, aber bei Universitäten eher noch ungewöhnlichen Mentalität angeschlossen haben, aus den Instituten heraus und dorthin zu gehen, wo die industriellen Forschungsherausforderungen warten. Staatssekretär Dr. Josef Lange (Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur) konkretisierte weiter: “Dieses Vorhaben trägt dazu bei, aus dem Süd-Nord Gefälle ein Nord-Süd Gefälle zu machen”.