Laserbasierte Fertigungstechnologien zur Herstellung von Wasserstoffspeichern
Das Projekt HY-Launch zielt darauf ab, im Rahmen des ITZ Nord
(H2AM) eine einzigartige Forschungs- und Entwicklungsplattform für
Faserverbund-Leichtbau-Tanksysteme zu schaffen, die speziell auf die
Anforderungen der Luft- und Schifffahrt zugeschnitten ist. Das Projekt
ermöglicht es künftig insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), neuartige Wasserstoff-Tanksysteme in gemeinsamen Forschungsprojekten und mit reduziertem wirtschaftlichem Risiko zu entwickeln und so bestehende Markteintrittsbarrieren abzubauen. Die Infrastruktur ist dabei auf die Entwicklung und Erprobung kompakter Tanksysteme und repräsentativer Testkörper ausgelegt, um eine Vielzahl an Material- und Konstruktionsparametern effizient untersuchen zu können.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz der Laser-basierten
Automated Fiber Placement – Technologie, die neue Designoptionen eröffnet und gegenüber herkömmlichen Faserwickelverfahren zusätzliche Gewichtsreduktionen ermöglicht. Darüber hinaus plant das Konsortium, seine Prüfkapazitäten weiter auszubauen. So sollen Prüfsysteme für statische und zyklische Tests unter kryogenen Temperaturbedingungen beschafft werden, die den besonders hohen thermischen und mechanischen Anforderungen an Wasserstofftanks gerecht werden.
Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Werkstofftechnik, Strukturauslegung, Fertigungstechnik und Bauteilprüfung im Rahmen der Forschungskooperation HP CFK werden innovative Wasserstoffspeicher entlang des gesamten Produktentwicklungsprozesses erforscht – sowohl für Druckgas- als auch für kryogene Anwendungen.
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Carsten Schmidt
Tel.: +49 (0) 4141 – 77638 – 11
Mobil: +49 (0) 172 – 4180190
E-Mail: schmidt_c@ifw.uni-hannover.de
Laufzeit: 2024 – 2027
Förderer: Bundesministerium für Verkehr



